Routinen helfen dir, deine Ziele zu erreichen

Vielleicht hast du gerade ein großes Ziel vor Augen oder möchtest etwas in deinem Leben nachhaltig verändern. Vielleicht wünschst du dir, mehr für dich selbst zu tun, gesünder zu leben, oder endlich diese eine Sache umzusetzen, die du schon lange im Kopf hast.

Das Problem dabei: Oft scheitern wir nicht am „Was“, sondern am „Wie“. Und genau hier kommen eben Routinen ins Spiel.

Warum sind Routinen so wichtig

Routinen sind wie eine Art Autopilot für dein Leben. Sie nehmen dir die Entscheidung ab, ob du etwas machst oder nicht – und dadurch wird es viel leichter, dranzubleiben.

Stell dir vor, jedes Mal, wenn du etwas Neues anfangen willst, musst du dich erst überwinden oder dir die Motivation dazu suchen. Das ist anstrengend und kostet Energie. Wenn du aber eine Routine daraus machst, wird die Handlung irgendwann zu einer Selbstverständlichkeit – wie Zähneputzen.
Und weißt du was? Genau das kann der Schlüssel sein, um endlich deine Ziele zu erreichen.

Beispiel aus dem Alltag:
Nehmen wir mal ein Beispiel: Du möchtest mehr Bewegung in deinen Alltag bringen. Am Anfang ist das schwer, weil es nicht Teil deines Lebens ist. Vielleicht überlegst du jedes Mal: Soll ich wirklich los? Passt das heute überhaupt? Aber wenn du dir zur Regel machst, jeden Morgen nach dem Aufstehen 10 Minuten Yoga zu machen oder nach dem Abendessen einen kleinen Spaziergang, dann wird es irgendwann automatisch. Du denkst nicht mehr groß darüber nach – du machst es einfach.

Die Macht der kleinen Schritte

Ein häufiger Fehler ist, dass wir glauben, eine neue Routine müsste sofort perfekt sein. Aber das Gegenteil ist der Fall: Routinen entstehen durch kleine, machbare Schritte. Vielleicht willst du anfangen, jeden Tag zu meditieren. Dann setz dir nicht gleich das Ziel, 30 Minuten zu sitzen – fang mit 2 Minuten an. Diese kleinen Schritte summieren sich, und plötzlich bist du viel weiter, als du gedacht hättest.

3 Tipps, mit denen du ziemlich einfach deine Routinen entwickeln kannst

1. Starte klein
Das größte Hindernis beim Aufbau von Routinen ist, dass wir oft zu groß denken. Überlege dir stattdessen: Was ist der kleinste Schritt, den ich gehen kann? Wenn du mehr lesen willst, dann fang mit 5 Minuten am Tag an. Wenn du gesünder essen willst, dann integriere erstmal nur eine Mahlzeit pro Woche, die mehr Gemüse enthält.

2. Verknüpfe deine Routine mit etwas Bestehendem
Eine bewährte Methode ist, neue Gewohnheiten an bestehende Routinen zu knüpfen. Zum Beispiel: Nach dem Zähneputzen am Abend machst du 5 Minuten Dehnübungen. Oder: Immer, wenn du dir morgens einen Kaffee machst, schreibst du eine positive Affirmation auf.

3. Bleib geduldig
Routinen entstehen nicht über Nacht. Wissenschaftler sagen, dass es etwa 21 bis 66 Tage dauert, bis eine neue Gewohnheit sich festigt. Sei also nicht frustriert, wenn es anfangs holprig läuft. Es ist ein Prozess – und der lohnt sich.

Warum Routinen nicht langweilig sind

Übrigens habe ich früher immer gedacht Routinen sind so langweilig, so starr. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Routinen geben dir Sicherheit, Struktur und mehr Energie, weil du nicht ständig Entscheidungen treffen musst. Und das Spannende daran ist: Sie schaffen den Raum für Freiheit und Kreativität, weil du dich nicht mehr mit den Basics aufhältst.

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