Hör auf, nur zuzusehen – fang an zu leben
Vielleicht kennst du das: Du scrollst durch Instagram oder TikTok, speicherst dir einen motivierenden Beitrag nach dem anderen ab, fühlst dich inspiriert, denkst dir: „Ja, das könnte ich auch machen“ – und dann? Machst du… nichts.
Das ist kein Vorwurf, wirklich nicht. Wir kennen das alle und sind sicher schon oft mal in dieser Schleife aus Inspiration und Untätigkeit stecken geblieben. Aber ich will dir mal ein paar Impulse geben, wie du da rauskommst.

Die kuschelige Komfortzone
Also, mal ehrlich, wie viele Tipps hast du in diesem Jahr schon gespeichert? Wie viele inspirierende Posts hast du gelesen? Wie viele Reels hast du angeschaut, die dir vermittelt haben, dass du dein Leben verändern kannst? Wie viele Bücher gelesen, wie viele Podcasts gehört? Und was davon hast du tatsächlich umgesetzt?
Wir verlieren uns oft in dieser Welt der Inspiration. Es ist so bequem, sich zu denken: „Ja, das klingt toll, das mache ich irgendwann mal!“ Aber die Wahrheit ist: Irgendwann passiert selten.
Warum? Weil die Komfortzone uns festhält. Sie flüstert uns zu: „Bleib hier, es ist sicher. Verändere nichts, dann kann auch nichts schiefgehen.“ Doch genau diese Sicherheit ist der Grund, warum du vielleicht gerade das Gefühl hast, in deinem Leben nur zuzusehen, anstatt wirklich mitzuspielen. Und ja, selbst, wenn es uns mit Situationen schlecht geht, verharren wir oft lieber als endlich aktiv zu werden und den Schritt aus der Komfortzone des Gewohnten zu wagen.
Ich würde ja gerne, aber …
Ich möchte dir ein Beispiel geben. Stell dir vor, du sitzt abends gemütlich auf der Couch und schaust eine inspirierende Sendung oder ein tolles Reel. Du fühlst dich für den Moment richtig motiviert. Aber dann schleicht sich ein Gedanke ein: „Das würde ich auch gern machen, aber …“
Und genau dieses „aber“ ist das Problem. Oft denken wir, dass Veränderung ein riesiger Kraftakt ist. Dass wir von heute auf morgen unser ganzes Leben umkrempeln müssen. Doch das stimmt nicht! Veränderung beginnt immer mit kleinen Schritten.
Hier sind Drei Fragen, die dich ins Handeln bringen, wenn du das Gefühl hast, festzustecken
1. Was will ich wirklich erreichen?
Das ist die Basis. Und ich meine nicht das, was andere für dich wollen. Es geht darum, ehrlich zu dir selbst zu sein. Was bringt dein Herz zum Leuchten? Was möchtest du in deinem Leben wirklich haben oder verändern?
2. Warum will ich das?
Dein „Warum“ ist der Motor für alles, was du tust. Ohne ein starkes „Warum“ wird es schwer, dranzubleiben, wenn der Weg mal steinig wird. Schreib dir dein „Warum“ auf und schau es dir immer wieder an.
3. Was ist der erste Schritt, den ich JETZT gehen kann?
Das ist der Schlüssel. Veränderung beginnt nicht morgen, nächste Woche oder wenn der perfekte Moment kommt. Sie beginnt jetzt – und zwar mit einem einzigen kleinen Schritt. Vielleicht ist das ein Anruf, eine E-Mail, ein Gespräch mit dir selbst – oder der Entschluss, dir Unterstützung zu holen.
Das Leben wartet nicht auf dich.
So, und warum zögern wir so oft? Vielleicht fragst du dich jetzt: „Warum fällt es mir eigentlich so schwer, ins Handeln zu kommen?“ Oft liegt es daran, dass wir Angst vor dem Scheitern haben. Wir fragen uns: „Was, wenn ich es nicht schaffe? Was, wenn ich mich lächerlich mache?“
Aber weißt du was? Es ist okay, Angst zu haben. Es ist okay, unsicher zu sein. Denn diese Gefühle bedeuten nur, dass dir das, was du erreichen willst, wirklich wichtig ist. Und das ist doch großartig, oder?
Ein Gedanke, der mir immer wieder hilft, ist dieser: Das Leben wartet nicht auf dich. Es läuft einfach weiter, egal ob du mitmachst oder nicht.
Fang an, dein Leben aktiv zu gestalten. Warte nicht darauf, dass der perfekte Moment kommt – denn der wird nie kommen.